Hans Gottfried von Stockhausen (1920-2010)

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Der Glasmaler, Maler und Zeichner Hans Gottfried von Stockhausen stammte aus Trendelburg in Nordhessen, aus einem weitverzweigten Adelsgeschlecht. Nach dem zweiten Weltkrieg studierte er in Stuttgart bei Rudolf Yelin Glasmalerei und Mosaik. 1968 wurde er an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste Leiter einer Grundklasse für Malerei und übernahm 1970 den Lehrstuhl seines Lehrers Yelin. Bekannt wurde er vor allem durch die Glasmalerei, die er für zahlreiche Kirchen im In- und Ausland schuf, aber auch durch die architekturungebundene Einzelscheibe, das freie Glasbild, dessen Entdeckung und Kultivierung für den privaten oder öffentlichen Raum, ebenso für Kunstsammlungen, auf ihn zurückgeht.  
Stockhausen war der Maler in der Glasmalerei nach 1945 - er hat den Schritt zum Abstrakten nie getan, blieb figürlich, bevorzugte die alten Techniken und Farben, biblische und mythologische Geschichten, die er mit seiner malerischen Ausdruckssprache zum Leuchten brachte.

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Ada Isensee und Hans Gottfried von Stockhausen