Eduard (Edi), Friedrich Renggli (1888-1954)

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Eduard Friedrich Renggli entstammte einer Glasmalerfamilie in Luzern und erlernte das Handwerk bei seinem Vater Eduard Renggli (1863-1921), dessen Atelier er als ältester Sohn nach seinem Tod weiter führte und zu internationaler Anerkennung verhalf. Eduard Friedrichs Sohn Edy (geb. 1922) führte das Geschäft nach 1954 weiter, bis er es 1991 seinem Neffen Christoph Stooss übergab. 

Obwohl Eduard Friedrich der traditionellen Glasmalerei verbunden blieb, war er doch zur Entwicklung und Umsetzung eines breiten, auch innovativen Stilrepertoirs fähig. Während er für seine amerikanische Kundschaft überwiegend Kabinettscheiben nach alten Vorbildern der Renaissance und des Barocks anfertigte, schuf er auch nach eigenen Entwürfen und oft in Zusammenarbeit mit weiteren Künstlern, zeitgenössische Kunstfenster der Klassischen Moderne und des Expressionismus.

Hauptwerke in Auswahl: Pfarrkirche Römerswil, Kloster und Klosterkirche Stans, Schützenhaus Luzern, Heiligblutkirche Willisau, Zunft zu Safran Luzern, Pfarrkirche Menznau.