Kaiser Maximilian I.

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Kaiser Maximilian I (1459-1519)

Nach einem Ölgemälde von Bernhard Strigel (um 1460-1528)
Schweiz, ca. 1840

43 × 27,5 cm
Blanke Gläser, blaues und rotes Überfangglas mit grossräumigen Ätzungen, grünes Glas, Schwarz-, Braun- und Rotlot, Silbergelb, exzellente Bortenmalerei

Dokumentation

Sehr feine Glasmalerarbeit des 19. Jahrhunderts. Sie entstand nach dem Bildnis Kaiser Maximilians I in der Alten Pinakothek München. Der Fensterausblick rechts auf eine felsige Gebirgsfomation mit drei männlichen Figuren, ist eine Variante des Gemäldes in München und deutet auf die drei Eidgenossen der schweizerischen Gründungslegende hin: Walter Fürst aus Uri, Wilhelm Staufacher aus Schwyz und Arnold von Melchtal aus Unterwalden leisten den Schwur auf den ewigen Bund der Waldstätte auf dem Rütli am Vierwaldstättersee. Daher ist die Entstehung des Glasgemäldes in der Schweiz anzunehmen.

Hier ist die Schweizer Legende mit der Schweizer Geschichte in einem Bild vereint: Mit dem Schwur auf dem Rütli im Jahr 1291 begann der Kampf der Eidgenossen für die Freiheit gegen die Herrschaft der Habsburger, deren Stammsitz die Habsburg im Aargau war.

Die Interpretation das Glasbildes bietet breiten Raum und lässt insbesondere auf einen vielseitig ​begabten, aussergewöhnlichen Glasmaler schliessen.

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Glasgemälde, Glasmalerei, Glasfenster, Kaiser Maximilian I.